In dieser Kategorie präsentieren wir einige nicht mehr neu erhältliche Modelle. Es handelt sich um Sondermodelle und Modelle mit Vergaser.
Modell 2018 "Im Beiwagen einer Ural reist man so bequem wie in der 1. Klasse der Transsibirischen Eisenbahn." Mit der Limited Edition Modell 2018 zeigt Ural welche Bequemlichkeit im puristischen Beiwagen steckt, wenn man ein paar wenige Dinge beachtet. Als Basismodell dient das Model cT. Es ist dies das preisgünstige Einstiegsmodell von Ural. 18 Zoll-Räder, bereift mit Heidenau K28, für die Vorderradführung sorgt eine Marzocchi Telegabel. Das Gespann ist in grün gehalten so wie die Wagons der Transsibirischen Eisenbahn, freilich wurde ein etwas kräftigeres Grün als das ausgeblichene Eisenbahnwagongrün gewählt. Auch der gelbe Längsstreifen entlang des Beiwagenbootes darf kräftiger leuchten als das Pendant der Eisenbahnwagons.
Modell 2016 "Scrambler" Diese gelb/schwarz/graue Ural hätte auch Feuersalamander heißen können. Diese possierlichen Tierchen sind zwar wunderschön, aber weich und verletzlich. Ein Ural Gespann dagegen ist hart im Nehmen und ziemlich unzerstörbar. Wir nennen das Limited Edition Modell diesmal daher einfach Scrambler. Das ist modern. Die anderen Hersteller schöner Motorräder haben auch alle einen Scrambler. Ural will auch.
Modell 2014 "Mir" - Die Ural MIR ist eine Hommage an die sowjetische Raumstation M?? (Mir), die seit den 1980ern 15 Jahre lang die Top-Destination für Weltraumtouristen darstellte. Die straßentaugliche MIR basiert auf der Ural Gear Up. Als Erstes sticht die galaktische Lackierung ins Auge: Die MIR ist in “brilliantem, orbitalen Weiß mit feinen Metallflocken” und in feinen blauen Nuancen gehalten, die Farbe verändert sich je nach Lichteinfall leicht.
Mit einem Solarmodul am Beiwagen, mit dem sich die Battery der Ural oder diverses persönliches Beiwerk (Smartphone etc.) laden lässt. “Um die Dunkelheit des Weltraums zu durchdringen”, ist die Ural MIR mit leistungsstarken LED-Scheinwerfern ausgestattet. Falls man trotzdem vom Weg abkommt und gar verunfallt, ist die fahrbare MIR mit einem riesigen Schraubenschlüssel ausgestattet. Diesen zieren die Worte “When All Else Fails” (Wenn alles andere schief geht), und wenn auch der Schraubenschlüssel nicht hilft, kann der Gestrandete über ein QR-Code ein Video abrufen, in dem man dienliche Hinweise erhält, was im Notfall zu tun ist.
Modell „ZARJA" (Abendrot) 2013 - Schwarzmatt dominiert an allen Teilen des Motorrades, wie dunkle Wolken der aufkeimenden Nacht. Ein bisschen Orange kommt dezent an der Unterseite des Tanks, im Beiwageninneren, am Rist der Felgen, an den Deckeln und im Inneren der kleinen Ural Seitenkoffer (genannt Baraholka). Und weil so sparsam verwendet, umso intensiver wirkt das Orange an diesem Motorrad - wie das glühende Rot der untergehenden Sonne zwischen den Wolken am Abend.
Modell "M70" 2011 - Am 19. November 2011 feierte das Irbiter Motorradwerk seinen 70. Geburtstag und brachte aus diesem Anlass ein Jubiläumsmodell M70 auf den Markt. Es soll in der Optik an die Original M72 erinnern, die technischen Details sind allerdings auf dem heutigen Stand. Als Basisfahrzeug diente das Modell Retro, welches in den Farben der M72 aus den Kriegsjahren lackiert wird. Das Material und die Farbe der Beiwagenabdeckung sind fast identisch mit dem Original aus den 1940er Jahren, ebenso das alte rote runde IMZ Logo am Tank, das seit 1956 nicht mehr im Gebrauch war. Eine Maschinengewehrhalterung ist am Beiwagen integriert.
Modell „Schneeleopard“ 2010 - Im Jahr 2010 kam das Sondermodell „Schneeleopard“ auf den Markt mit grau lackierten Rahmenteilen und weißen Blechen. Von der edlen Version „Schneeleopard“ Retro wurden nur fünf Stück für ganz Europa produziert. In Abweichung zur Standard Ural Retro sind die Sitze und Beiwagenverdeck grau gehalten, der Beiwagen ist mit einem Gepäckträger am Kofferraumdeckel, einem Benzinkanister aus Chromstahl, einem Windschild, einem Sturzbügel und einem zusätzlichen Scheinwerfer ausgerüstet.
Die Version „Schneeleopard“ Ranger ist hingegen ein voll ausgestattetes Winterfahrzeug, ausgerüstet mit drei Heidenau M+S Winterreifen und einem Reservereifen mit Spikes, Heizgriffen und Windschild für den Fahrer, Sturzbügel und Zusatzscheinwerfer am Beiwagen vorne, Spaten, Reservekanister und Gepäckträger. Beide Versionen zusammengezählt wurden insgesamt nur 20 Stück gebaut.
Modell „Roter Oktober“ 2009 - Im Jahr 2009 hieß das Sondermodell „Roter Oktober“ und sollte an die Oktoberrevolution und den Film „Jagd auf roten Oktober“ erinner Das Modell entstand auf der Grundlage der „Tourist“-Version ohne Beiwagenantrieb und mit dem Beiwagenfahrgestell des „Retro“-Modells. Daraus sollen eine bessere Straßenlage und höhere Kurvengeschwindigkeiten resultieren. Ausgestattet ist die Ural „Roter Oktober“ mit einem Rückwärtsganghebel am Tank, runden Lichtern am Beiwagen, Gepäckträger an Motorrad und Beiwagen, sowie einem Erste-Hilfe-Kasten. Alle Blechteile sind in Grenadierrot lackiert, alle Rahmen- und Motorenteile in Mattschwarz. Auch dieses Sondermodell wurde nur in 35 Exemplaren angefertigt.
Modell „Wjuga“ 2008 - Das Sondermodell 2008 heißt „Wjuga“ („Schneesturm“) und ist in Winter-Tarnfarben lackiert. Ein großes Windschild, Knieschutzbleche und Heizgriffe schützen den Fahrer.
Modell "Pustinja" 2007 - Das Sondermodell von 2007 erhielt den Namen „Pustinja“ („Wüste“). Es wurde in wüstenbrauner Farbe lackiert und nur in 35 Exemplaren angefertigt.
Modell „Worona“ 2006 - Das erste Sondermodell war 2006 die schwarze „Worona“ ("Der Rabe"). Sie ist komplett mattschwarz, kein Chrom, und wurde in nur 33 Exemplaren produziert.